Feuerwehr

Schwarzenbek

Ausbildungswochenende

Sonntag, 19.09.2021 20:46 von Jan Piossek

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Ausbildung ist die Basis für erfolgreiche Einsätze. Getreu diesem Motto absolvierten 15 Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenbek am Sonnabend und Sonntag ein intensives Einsatztraining. Fünf Ausbilder von Feuerwehrhandwerk waren in Schwarzenbek zu Gast, um mit den ehrenamtlichen Rettern der Stadt verschiedene Szenarien beim Einsatz unter Atemschutz zu trainieren. Dabei erwies sich das ehemalige Restaurant „Sarajevo“ an der Hamburger Straße, das der aktuelle Eigentümer, der es abreißen will, der Feuerwehr für Ausbildungen überlassen hat, als ideale Location.

Am Sonnabend hieß es unter anderem „1. Rohr vor“. „Da konnten wir tatsächlich mit der Abgabe von Wasser trainieren, was extrem selten in einer realistischen Umgebung möglich ist“, berichtete Feuerwehrchef Jan Piossek. Folge: die Tapeten blättern mittlerweile von Decken und Wänden. „Mit 500 Litern pro Minute geht das“, scherzte einer der Ausbilder ob des Vorgehens.

Am Sonntag standen dann zunächst praktische Tipps in der Feuerwache und dann ein Spielplatzbesuch auf dem Programm. Auf den Klettergerüsten dort konnten verschiedene Techniken geübt werden. Danach ging es erneut ins „Sarajevo“, diesmal zum Thema Atemschutznotfall. Außerdem konnten die Feuerwehrleute in einem Gewirr aus Leinen, Schläuchen, Leitern und anderen Dingen beim Kriechen durch einen Gang an ihre Belastungsgrenze gehen.

Das Team von Feuerwehrhandwerk – Wiebke Thönißen, Matthias Krüger, Nils Rudolph, Arne Oelkers und Henning Wanke waren in Schwarzenbek dabei – umfasst insgesamt 18 Ausbilder. „Wir sind in ganz Deutschland aktiv, waren aber auch schon im Ausland bei vielen Feuerwehren zu Gast“, erklärte Wiebke Thönißen. „Wir halten es so, dass wir für die Trainings immer das Material nutzen, das bei den Feuerwehren vorhanden ist. Dann haben sie immer wieder die Möglichkeit, entsprechend unserem Grundlagentraining weitere Kräfte aus- oder fortzubilden“, sagte die Löschmeisterin.

Wir hatten bereits im Frühjahr ein Onlinetraining über Feuerwehrhandwerk angeboten, als Corona uns keinen Dienstbetrieb ermöglicht hatte. Jetzt war das der praktische Teil dazu“, sagte Piossek. Bei den Teilnehmern kam das gut an. „Ich habe viele Kniffe erfahren. Auf dem neuen Wissen kann man jetzt gut mit weiteren Übungen aufbauen“, sagte etwa Atemschutzgeräteträgerin Stella Mau. „Das Training hat mir sehr viel gegeben und mir richtig gut gefallen“, sagte Gruppenführer Axel Rose.

 

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